Hand in Hand durch unseren Ort
Der Posterwettbewerb für Kitas
Entstehungsprozess unseres Riesenposters “Handwerk“
In unserer Vorschulgruppe des „Integrativen Naturkindergartens“ ist das Thema der Berufe jedes Jahr aktuell. Gemeinsam mit den Kindern besprechen wir verschiedene Berufe. Was sind Berufe, welche Berufe kennen sie, was und wo arbeiten ihre Eltern und welchen Beruf möchten die Kinder später einmal ausüben.
In diesem Jahr haben wir unseren Focus insbesondere auf die unterschiedlichsten Handwerksberufe gerichtet.
- Was sind Handwerksberufe?
- Was wissen die Kinder darüber?
- Wer ist ein Handwerker?
- Wo arbeiten Handwerker in unserer Nähe?
- Welche Arbeitsmaterialen benötigt ein Handwerker?
- Was passiert alles auf einer Baustelle?
- Wessen Papa oder Mama sind Handwerker/innen?
All diesen Fragen sind im Laufe unserer Gespräche entstanden und wir haben sie gemeinsam bearbeitet. Die Kinder malten Mandalas verschiedener Handwerker aus, brachten Handwerksgeräte ihrer Eltern mit, lösten Rätsel, ordneten Werkzeuge verschiedenen Handwerksberufen zu, besuchten einige Handwerker und lernten das Gedicht vom kleinen Baumeister.
Den Handwerker den alle Kinder kennen ist unser Hausmeister Michel. Er besuchte uns im Morgenkreis und erzählte den Kindern von seinen Aufgaben als Hausmeister.
Bei den täglichen Arbeiten die unser Hausmeister verrichtete, schauten die Kinder gespannt zu und gingen ihm hilfreich zur Hand. Bei einem großen Arbeitseinsatz unterstützten sie ihn tatkräftig beim Laub harken.
“ Das große Kinderbuch des Handwerks“ konnten wir zur Bearbeitung dieser Thematik wunderbar einsetzen und damit auch viele Mädchen für Handwerksberufe begeistern.
Den meisten Spaß hatten die Kinder aber beim Besuch der verschiedenen Handwerker. Dort erfuhren sie wie man sägt und hobelt, Fliesen verlegt, malert, Schuhe repariert und Schlüssel anfertigt, schneidert, fotografiert und gestaltet, sowie ein Auto repariert.
Beim Zimmermann erfuhren die Kinder, dass er nicht nur Dächer deckt sondern auch Zäune und Klettergerüste aus Holz herstellt.
DerFliesenleger Herr Zobel kam sogar in unseren Kindergarten. Er klebte Fliesen und verfugte diese gemeinsam mit den Kindern. Am Ende durften sie sich auch noch eine Fugenfarbe aussuchen.
Herr Liebetreu ein Schuster lies die Kindern dabei zuschauen wie er für einen Schuh einen neuen Absatz anfertigt. Dazu durften sie auch einmal hinter die Ladentheke.
DieSchneiderin Frau Hackert zeigte den Kindern welches ihre Handwerksgeräte sind und erzählte ihnen, dass sie als Schneiderin auch Stoffe zuschneidet und daraus Jacken näht.
Der KFZ-Mechatroniker wechselte eine Autobatterie und zeigte den Kindern seinen Werkzeugkoffer.
Sehr spannend war es auch bei dem Fotografen Herr Beck. Die Kinder wurden fotografiert und erfuhren dabei was es mit dem Bildhintergrund und der Belichtung auf sich hat. Sie konnten sehen wie Bilder am Computer bearbeitet und danach an einer großen Maschine ausgedruckt werden.
Die Optikerin erzählte den Kindern was es mit dem heißen Wasserdampf auf sich hat und welche Tätigkeiten sie in ihrem Beruf ausübt. Danach konnten die Kinder noch verschiedene Brillenmodelle ausprobieren.
Als letzten Handwerksberuf schauten wir uns den des Malers an. Unser Michel ist nicht nur Hausmeister sondern auch gelernter Maler. Er lässt unseren Kindergarten in neuen Farben glänzen und die Kinder können ihm täglich bei seiner Arbeit zuschauen und Fragen stellen.
Am Ende unseres Projektes können wir mit großer Zufriedenheit sagen das die Kinder sowie auch, die Erzieherinnen dieses Thema sehr interessiert bearbeitet haben und es allen viel Spaß und Freude bereitet hat. Es war schön zu sehen wie viel die Kinder über verschiedene Handwerksberufe gelernt haben und immer begeistert dabei waren. Dies verdanken wir vor allem aber den fleißigen Handwerken die sich die Zeit nahmen unseren Kindern etwas von ihren Beruf zu erzählen und sich zudem bei ihrer Arbeit über die Schulter gucken ließen.
Danke,
sagen die Kinder und Erzieherinnen vom „Integrativen Naturkindergarten“ aus Schwedt.
Pressebericht: Fleißige Handwerker gesehen (MOZ 31.01.2017)
